Die Bezirksvertretung Wattenscheid beauftragte auf Antrag der UWG: Freie Bürger in der Sitzung am 30.10.2018 durch Beschluss die Verwaltung, die ehemaligen Flüchtlingsunterkünfte Emilstraße 42, 46, 48 unverzüglich durch die Zentralen Dienste, bzw. unter deren Aufsicht, abreißen zu lassen. „Das Haus Nr. 42 ist bereits abgerissen und der Neubau ist schon recht weit fortgeschritten“, sagt Ratsherr Hans-Josef Winkler von der UWG: Freie Bürger, der auch Mitglied im Planungsauschuss ist. Aber: „Die mit Schadstoff belasteten Häuser Nr. 46/48 stehen nach wie vor und sind weiterhin ein Ärgernis für Anwohner*innen der Emilstraße.“

In jüngster Vergangenheit sei es dort zu einem Polizeieinsatz gekommen, da Unbefugte in eines der Häuser eingedrungen waren. Die geplante Kita, sagt Winkler, soll eigentlich in diesem Jahr fertiggestellt werden. Ein Investor hat bereits die Anwohner*innen über die künftige Nutzung und den Umfang der Bebauung informiert. „Leider ist derzeit kein Fortschritt erkennbar, die Schrottimmobilien gammeln weiter vor sich hin.“

Aus diesem Grund hat seine Fraktion für den kommenden Ausschuss für Planung und Grundstücke einen Katalog zusammengestellt, in dem unter anderem Antworten zu folgenden Fragen gewünscht werden: Ist das Vorhaben der Wohnbebauung und der Kita noch aktuell? Hat der Investor noch Interesse, das ursprüngliche Vorhaben durchzuführen? Kommt es eventuell durch Altlasten oder durch vermutete Bergbauschäden zu weiteren Verzögerungen? Inwieweit liegen Versäumnisse des Eigentümers im Hinblick auf die Verkehrssicherungspflicht vor? Und: Kann die Verwaltung einen Zeitplan für die Errichtung der Kita nennen?