Die UWG: Freie Bürger spricht sich entschieden gegen den geplanten Verkauf des Grundstücks des ehemaligen Vogelwärterhauses im Wattenscheider Stadtgarten im Höchstgebotsverfahren, wie es der WAZ vom 02.02.2025 zu entnehmen war, aus. Stattdessen plädiert die Fraktion für die Einrichtung einer Naturerlebnisfläche für Kinder und Jugendliche, wobei das historische Vogelwärterhaus als zentrale Veranstaltungsstätte dienen soll.
Hans-Josef Winkler, Vorsitzender der UWG: Freie Bürger in Wattenscheid, betont: “Die Stadt sollte Grundstücke in solch herausragender Lage im eigenen Besitz halten und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Eine mögliche Wohnbebauung auf dieser Fläche lehnen wir grundsätzlich ab.”
In Zeiten zunehmender Digitalisierung sei es von großer Bedeutung, Naturerfahrungen direkt und unmittelbar in städtischen Parkanlagen, Wäldern und Forstgebieten zu ermöglichen. Winkler verweist auf erfolgreiche Beispiele wie den Kaiserpark in Oberhausen, der mit großem Zuspruch als Naturerlebnisraum etabliert wurde.
Der Wattenscheider Stadtgarten dient als Naherholungsgebiet und bietet den Bürgerinnen und Bürgern einen Rückzugsort mit hohem Verweilcharakter abseits des hektischen Alltagslebens. “In einem Garten hält man sich auf, genießt die natürliche Umgebung und erkundet diese ohne Hektik. Dieser Charakter muss vollständig erhalten und weiterentwickelt werden. Eingriffe wie die mögliche Schaffung von Wohnraum im Stadtgarten sind daher nicht akzeptabel”, unterstreicht Winkler.
Die UWG: Freie Bürger fordert die Stadt auf, das Grundstück des ehemaligen Vogelwärterhauses nicht zu veräußern, sondern es für die Einrichtung einer Naturerlebnisfläche zu nutzen und somit einen wertvollen Beitrag zur Umweltbildung und Lebensqualität in Wattenscheid zu leisten.