Die UWG: Freie Bürger übt scharfe Kritik am Vorgehen der Stadt Bochum in Bezug auf den Umbau des Kreuzungsbereichs Höntroper Straße/Westfälische Straße. Die Partei bemängelt, dass einstimmig gefasste Beschlüsse von der Verwaltung nicht umgesetzt werden, während gleichzeitig Baumaßnahmen ohne politische Zustimmung erfolgen.
Bereits im Jahr 2019 hatte die UWG: Freie Bürger vorgeschlagen, die Kreuzung Westfälische Straße/Alte Post umzugestalten, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Konkret sollte anstelle der Drängelgitter ein Zebrastreifen errichtet werden. Dieser Vorschlag wurde einstimmig beschlossen, jedoch bis heute nicht umgesetzt. Die UWG: Freie Bürger fordert weiterhin die Realisierung dieser sinnvollen Maßnahme.
Stattdessen wurde nun an der Ecke Höntroper Straße/Westfälische Straße – nur einen Steinwurf entfernt – ohne politischen Beschluss gebaut. Hans-Josef Winkler von der UWG: Freie Bürger kritisiert: „Es ist nicht hinnehmbar, dass wir nachträglich Entscheidungen absegnen sollen. Hier wurde einfach über unsere Köpfe hinweg gehandelt.“ Leider sei dies nicht der einzige gravierende Fehler in den letzten Jahren im Dezernat von Herrn Dr. Bradtke, der Höntrop betrifft.
Darüber hinaus stellt die UWG: Freie Bürger die Sinnhaftigkeit der Maßnahme infrage. Winkler verweist auf einen Artikel der WAZ vom 16. März, in dem sowohl Anwohner als auch ein Bezirksbeamter der Polizei ihr Unverständnis über den Umbau geäußert haben. „Niemand kann den Nutzen dieser Maßnahme nachvollziehen – weder die Anwohner noch die Polizei. Auch ich sehe keinen Sinn darin, die Straße an dieser Stelle zu verengen, zumal es entlang der Höntroper Straße deutlich gefährlichere Abschnitte gibt.“
Die UWG: Freie Bürger fordert von der Verwaltung eine transparente und demokratische Entscheidungsfindung sowie eine sachorientierte Planung, die bereits gefasste Beschlüsse berücksichtigt.