Stadthalle Wattenscheid: Minimalismus ist keine Rettung – Klare Forderungen für eine vernünftige Sanierung
Die UWG: Freie Bürger-Bezirksfraktion Wattenscheid hat ihren Änderungsantrag zur Zukunft der Stadthalle Wattenscheid vorgelegt und fordert eine nachhaltige Lösung für die traditionsreiche Veranstaltungsstätte. Der Vorschlag sieht vor, die Stadthalle umfassend zu sanieren und sie mit einer Kapazität von mindestens 500 Personen sowohl als Schulaula als auch als Veranstaltungsort für kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse zu erhalten.
Kritik an SPD und Rot-Grün: Wahlgeschenke statt echter Lösungen
Der Fraktionsvorsitzende Hans-Josef Winkler übt scharfe Kritik an der Haltung der SPD:
„Es ist nicht hinnehmbar, dass die Stadthalle Wattenscheid nach Jahren des politischen Stillstands und Verfalls nun durch eine Minimalvariante für Veranstaltungen von der SPD als gerettet verkauft werden soll. Eine Begrenzung auf 350 Personen und die sporadische Nutzung für Veranstaltungen sind keine Rettung, sondern das Ende von Wattenscheids guter Stube.“
Winkler hebt hervor, dass die rot-grüne Koalition es versäumt habe, rechtzeitig Mittel für eine vollständige Sanierung bereitzustellen:
„Statt großzügige Wahlgeschenke im Haushalt zu verteilen, hätten Mittel für eine angemessene Sanierung der Stadthalle Wattenscheid bereitgestellt werden können. Dieses Vorgehen zeigt deutlich, welchen geringen Stellenwert Wattenscheid für die rot-grüne Koalition in Bochum hat.“
Unser Vorschlag: Sanierung mit klarer Perspektive
Die UWG: Freie Bürger fordert eine umfassende Sanierung der Stadthalle im Rahmen der bereits geplanten Arbeiten am Märkischen Gymnasium. Der Antrag sieht vor, die Stadthalle als Veranstaltungsstätte und Aula für mindestens 500 Personen wiederherzustellen und gleichzeitig ein durchdachtes Nutzungskonzept zu entwickeln.
„Wir wollen, dass sowohl schulische als auch kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen möglich sind. Dafür müssen aktuelle Brandschutzstandards umgesetzt, moderne Bühnentechnik bereitgestellt und eine optimale gastronomische Versorgung sichergestellt werden“, so Winkler abschließend.