Müllsituation am „Monte Schlacko“ ist unerträglich und auch teuer für die Allgemeinheit

Und erneut regt die UWG: Freie Bürger an, dass die Bochumer Sicherheitsverordnung in § 19 Absatz 5 wie folgt geändert wird: Das Grillen ist abweichend von Absatz 4 in den nachfolgend aufgeführten Grünanlagen nicht erlaubt. Die bisherige Regelung für den Stadtgarten Wattenscheid ist auf das Gebiet des Monte Schlacko zu erweitern und in der Folge auch zu kontrollieren.

Hans-Josef Winkler, Fraktionsvorsitzender der Wattenscheider Bezirksfraktion der UWG: Freie Bürger: „Seit Jahren wird der Grüngürtel am Monte Schlacko auch für Grillfeiern genutzt und ist zumeist anschließend stark vermüllt. Müllberge liegen dann neben den Abfallboxen. Das reicht von Essensresten über leere Verpackungen bis hin zur unsachgerechten Entsorgung von Grillasche. Es ist eine unendliche ärgerliche Geschichte, die sich jedes Jahr aufs Neue wiederholt.“

Winkler: „Es besteht dringender Handlungsbedarf. Die bisher ergriffenen Maßnahmen sind gescheitert, deswegen ist ein Grillverbot hier die letzte Möglichkeit, um die Vermüllung und die Befahrung der Grünanlage nachhaltig zu verhindern. Natürlich fällt es schwer, so etwas zu verlangen. Aber es ist an der Zeit, hier endlich die Reißleine zu ziehen, vor allem mit Blick auf die Bürger*innen, die auf dem ‚Monte Schlacko‘ spazieren gehen oder joggen möchten, ohne dass reichlich Abfall neben den Müllbehältern oder auf den Wiesen herumliegt, der mit viel Aufwand von der Stadt und für teures Geld für die Allgemeinheit eingesammelt werden muss.“

Man habe seit Jahren versucht, hier gegenzusteuern. Winkler: „Doch es hat nicht geholfen.“