Am Ümminger See ist die Schmerzgrenze erreicht. Was einst kleine, gesellige Grillrunden waren, hat sich zu unkontrollierten Großveranstaltungen entwickelt, begleitet von einer „Hier kann jeder machen, was er will“-Mentalität. Müllberge, Essensreste, Lärm, Gestank und zertretene Grünflächen sind die sichtbaren Folgen.
„Mit Ordnung und Sauberkeit haben manche Menschen schlicht nichts am Hut. Sie ignorieren Vorschriften, Hinweise und jeden Appell an Rücksicht und Anstand“, sagt Ulli Engelbrecht, Spitzenkandidat der UWG: Freie Bürger für den Bezirk Bochum-Ost. „Alle Versuche, ein vernünftiges Miteinander zu sichern, sind gescheitert. Es gibt nichts mehr zu diskutieren: Das Grillen muss am Ümminger See verboten werden!“
Die UWG: Freie Bürger kritisiert, dass die regierende Politik weiter zögert, während Erholungssuchende unter Müll und fortschreitender Verwahrlosung leiden. Zwar schreibt der neue Graslandfeuerindex vor, dass Grillen nur unter Stufe 3 (rot) erlaubt ist und bei höherer Gefahr in allen Grünanlagen verboten wird, doch die Praxis zeigt: Viele Grillwilligen informieren sich nicht, handeln nicht vorsorglich und riskieren etwaige Brände sowie Schäden.
„Picknicken ja, Grillen nein. Und nicht nur am Ümminger See, sondern auch in den Schmechtingwiesen und am Monte Schlacko in Wattenscheid“, betont Engelbrecht. Naturgenuss darf nicht gleichbedeutend sein mit Rücksichtslosigkeit. „Wollen wir unsere Naherholungsgebiete bewahren, muss das Verbot sofort umgesetzt werden. Und dazu gehört dann auch die Sicherstellung, dass es kontr