„Liebe oder Last? Baustelle Denkmal”

Apr. 2, 2025 | Allgemeines

Die Wanderausstellung „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal“, die am 31. März im Stadtarchiv endete, bot eine außergewöhnliche Perspektive auf das kontroverse Thema Denkmalschutz. Sie räumte mit verbreiteten Missverständnissen auf und lieferte Antworten auf viele Fragen rund um den Erhalt historischer Bauten. Veranstaltet wurde die Wanderausstellung von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz – der größten privaten Initiative für Denkmalpflege in Deutschland. Seit 1985 engagiert sie sich unabhängig, fachkundig und kreativ für den Erhalt gefährdeter Baudenkmale.

Susann Schaefer, Beate Wolf und Jens Lücking von der UWG: Freie Bürger nahmen die Gelegenheit wahr, sich bei einem Besuch dem Thema Denkmalschutz, das stark polarisiert, zu nähern: Während die einen in historischen Gebäuden Heimat, kulturelles Erbe und architektonische Schätze sehen, empfinden andere sie als hinderlich, kostspielig oder unpraktisch. Die Ausstellung brachte Licht ins Dunkel und machte das Thema an sechs interaktiven Stationen erlebbar. So erfuhr man unter anderem, wie ein Gebäude zum Denkmal wird, welchen Gefahren Denkmale ausgesetzt sind und welche Herausforderungen Denkmaleigentümer meistern müssen. Zudem wurden traditionelle Handwerksmethoden und spezielle Werkzeuge vorgestellt, die bei der Restaurierung zum Einsatz kommen.

Jens Lücking, Fraktionschef der UWG: Freie Bürger und Oberbürgermeisterkandidat, zeigte sich begeistert: „Die Führung war für uns inspirierend. Besonders beeindruckt hat mich, dass die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bundesweit Jugendlichen die Möglichkeit bietet, ein Handwerk zu erlernen. Denkmalschutz erfordert schließlich Spezialisten, denn der nachhaltige und präzise Einsatz von Rohstoffen, Muskelkraft, traditionellen Werkzeugen und modernen, denkmalgerechten Methoden ist essenziell.“

Weitere Informationen: www.denkmalschutz.de

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