Mit der Fertigstellung des Westkreuzes und den neu geschaffenen Verbindungswegen nach Gelsenkirchen, Herne, Castrop-Rauxel und Wattenscheid Mitte hat sich der Verkehrsfluss stark verändert. „Die Bochumer Straße dient nicht mehr als Hauptverkehrsader Richtung Wattenscheid und Gelsenkirchen. Hinzu kommt, dass die Bochumer Straße – durch Beendigung der drei Bauabschnitte – für den niederflurgerechten ÖPNV-Ausbau modernisiert wurde. Somit nutzen erhbelich mehr Menschen Busse und Bahnen“, informiert Hans-Josef Winkler, Bezirksfraktionsvorsitzender der UWG: Freie Bürger in Wattenscheid.

Auch sei ein Lebensmittelgroßhandelsbetrieb mit direkter Anbindung an die Bochumer Straße geschlossen worden, was ebenfalls zu einer erheblichen Verringerung des Verkehrs auf der Bochumer Straße geführt habe. „Insgesamt, so berichten es uns auch Anwohner, hat sich der Großteil des Straßenverkehrs von der Bochumer Straße zur Hansastraße verlagert. Die zahlreichen Ampelschaltungen auf der Bochumer Straße, beginnend von der Elbinger-Straße bis zur Graf-Adolf-Straße, sind allerdings dennoch allesamt Tag und Nacht voll in Betrieb“, stellt Winkler fest und hat für die Unabhängige Wähler-Gemeinschaft eine entsprechende Anfrage ins politische Gremium eingebracht.

So heißt es in seinem Fragekatalog: „Hält es die Verwaltung für sinnvoll, den kompletten Betrieb aller Ampeln, ausgenommen der Bedarfsampel vor der Glück-Auf-Grundschule, dauerhaft beizubehalten und wenn ja, warum? Wenn nein: Sieht die Verwaltung Möglichkeiten die, Ampelschaltung dem Verkehrsfluss durch Reduzierung anzupassen?“ Winkler weiter: „Insbesondere ist die Ampel vor dem ehemaligen Lebensmittelgroßhandel noch in Betrieb, obwohl die Zufahrt zu dem Gelände seit geraumer Zeit verschlossen ist. Da möchten wir gerne wissen, ob es möglich ist, diese Ampel kurzfristig außer Betrieb zu nehmen?“