„Nach Eröffnung des DHL-Verteilzentrums auf dem ehemaligen Opel-Gelände Mark 51°7 hat der Verkehr in Altenbochum besonders in den Nebenstraßen der Wasserstraße und der Straße Auf der Heide deutlich zugenommen“, hat Manfred Seidel von der UWG-Freie-Bürger und sachkundiger Bürger im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität beobachtet.

Neben diversen Sprintern würden auch Sattelschlepper, teilweise mit Anhängern, die Abkürzung durch die oben genannten Straßen nutzen. Zudem, so Seidel, fahren Kleintransporter mit weit überhöhter Geschwindigkeit durch die Tempo-30-Zone. „So stellen sich gefährliche Verkehrssituationen vor allem auch für die viele Kinder, die hier wohnen, ein und es gibt zusätzliche Lärmbelastung für die Anwohner.“

Vor diesem Hintergrund hat die Ratsfraktion der UWG-Freie-Bürger eine Anfrage formuliert und in den Mobilitätsausschuss eingebracht. So möchte Manfred Seidel von der Verwaltung wissen: „Besteht die Möglichkeit, die Straßen Am Ginsterbusch und Am Pappelbusch als Anliegerstraßen zu kennzeichnen? Inwieweit kann die Stadt Bochum auf die Fima DHL einwirken um zu verhindern, dass die Fahrer von DHL kleine Nebenstraßen als Abkürzung nutzen?“