Für die Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung hat die Fraktion der UWG-Freie-Bürger einen Änderungsantrag zur Haushaltssatzung für die Jahre 2020/2021 eingebracht, der von dem Gremium einstimmig beschlossen wurde.

Der Beschlussvorschlag sieht nun vor, dass zum Erreichen der Klimaschutzziele und um geeignete Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu treffen, die Verwaltung bis zur kommenden Sitzung des Haupt-und Finanzausschusses im Dezember darlegt, wie die Mittel zur Erarbeitung  bzw. deren kurz- und mittelfristigen Umsetzung von Klimaschutzkonzepten/Klimaaschutzteilkonzepten verwandt werden sollen und welche zusätzlichen Möglichkeiten durch eine Erhöhung der Mittel um 25.000 Euro auf 50.000 Euro pro Jahr geschaffen würden. Außerdem solle bis zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses dargestellt werden, welche Tätigkeiten durch die Klimaschutzmanager der Stadt Bochum in 2018 und 2019 umgesetzt worden sind. Der Bericht solle des Weiteren die notwendigen Mittel darstellen, die für die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes erforderlich sind.

Zur Begründung führte Hans-Josef Winkler von der UWG-Freie-Bürger und Mitglied des Ausschusses aus: „Klimaschutz ist eine, wenn nicht die zentrale Aufgabe des 21. Jahrhunderts und geht uns alle etwas an. Die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre ist seit Beginn der Industrialisierung stark angestiegen. Die Folgen können nicht mehr geleugnet werden. Die zusätzlichen Mittel sollen für die Akteure ein Werkzeug sein, die Energie- und Klimaarbeit sowie die zukünftige Klimastrategie konzeptionell, vorbildlich und nachhaltig zu gestalten. Gleichzeitig soll das Klimaschutzkonzept Motivation für die Bochumer Bürger sein tätig zu werden und weitere Akteure zum Mitmachen zu animieren. Nur durch umfassende Aktivität Vieler sind die gesetzten Zielsetzungen der Stadt Bochum erreichbar.“