Die perfekte Harmonie zwischen Autofahrern und Radfahrern wird es wohl nie geben. Doch was nützen die besten Radwege, wenn sie immer wieder ohne ersichtlichen Grund gesperrt, anschließend freigegeben und kurz darauf erneut gesperrt werden? Das versteht kein Mensch.
Ein Paradebeispiel ist der Radweg von der Straße Am Hellweg in Richtung Josef-Baumann-Straße (parallel zum Castroper Hellweg). Mal ist er gesperrt, mal wieder geöffnet – und das scheinbar nach Lust und Laune. Schäden sind dort nicht erkennbar, von Bau- oder Reparaturarbeiten ganz zu schweigen. Stattdessen: einfach gesperrt.
Nur eine „Arbeiterin“ ist dort dauerhaft im Einsatz – die Natur. Ungehindert erobert sich die Pflanzenwelt ihren Weg zurück. Radfahrer hingegen haben die Wahl: Entweder auf den stark befahrenen Castroper Hellweg ausweichen oder auf den Bürgersteig, wo sie sich die enge Fläche mit Fußgängern teilen – erstaunlich konfliktfrei übrigens.
Fazit: Die Verwaltung sperrt einen offensichtlich fahrtüchtigen Radweg. Ohne erkennbaren Grund, ohne Transparenz, ohne Erklärung. Eine nachvollziehbare Begründung wäre längst überfällig